Die Veranstaltung informiert über die rechtliche Organisationsform der katholischen Kirche und befähigt zur entsprechenden Orientierung als Privatperson wie als kirchliche/r Bedienstete/r in ihr.

Der erste Teil der Vorlesung öffnet exemplarisch Fenster in praktisch relevante Sektoren des Kirchenrechts mit Fragen wie: Was macht die Taufe rechtlich? Welche Arten von KatholikInnen gibt es? Welche Beteiligungsmöglichkeiten haben Männer und Frauen in der Kirche? Wie stark müssen Gläubige sich mit kirchlichen Lehren identifizieren? Warum kirchlich heiraten? Welche Konsequenzen hat es, vor dem Staat aus der Kirche auszutreten ?

Der zweite Teil konzentriert sich auf die Rechtsstellung der ReligionslehrerInnen im Schnittfeld von kirchlichem und staatlichem Recht: Warum brauchen LehrerInnen für katholische Religionslehre eine „missio canonica" ihres Bischofs und was bedeutet sie? Wie erhält man sie und wodurch kann man sie verlieren?

Die konkrete Themenauswahl wird sich an den Wünschen der TeilnehmerInnen orientieren.

Zur Vorbereitung der Stunden wird die Lektüre der einschlägigen Gesetzestexte erwartet.