Das Stadtbild Frankfurts ist keineswegs nur durch die Wolkenkratzer der Banken und Versicherungen geprägt. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man zahlreiche Kirchtürme, die auf Orte des christlichen Glaubens in der Weltmetropole verweisen.

Dies zeigt: Frankfurt am Main ist seit seiner frühesten Stadtgründung mit dem christlichen Glauben verbunden. Zeugnis hierfür legen die zahlreichen Kirchen und Klöster aus den verschiedensten Epochen der Kirchengeschichte ab.

Im Zentrum des Proseminars steht die Frankfurter Stadt- und Kirchengeschichte seit der Gründung im Jahr 794 durch Karl den Großen bis zur jüngsten Zeitgeschichte.

Gerade am Beispiel Frankfurts wird deutlich, dass die Kirche aufs Engste mit der Politik, der Wirtschaft sowie den Künsten verwoben war. Kirchenhistorisches Forschen ist daher auch immer Stadt-, Gesellschafts- und Kunstgeschichte.

Das Proseminar möchte bekanntere und unbekanntere Orte des Glaubens in Frankfurt nicht nur in den Seminarsitzungen anhand einschlägiger Quellen erörtern, sondern auch konkret vor Ort begehen, um auf diese Weise die lokale Kirchengeschichte (besser) kennenzulernen.