Durch den Synodalen Weg versucht die Katholische Kirche in Deutschland eine der größten Glaubwürdigkeitskrisen ihrer Geschichte zu bewältigen, die keineswegs nur national gelagert ist. Ein Blick in die Programme theologischer Verlage zeigt vermehrt Publikationen, in denen sowohl Theologinnen und Theologen als auch Laien und Amtspersonen Reformen und strukturelle Veränderungen in der Kirche fordern. Dennoch sind solche Forderungen nach Reformen in der Kirche nichts Neues, sondern sie sind so alt wie die Kirche selbst. Welche Reformideen aber sind neu? Was wurde bereits gefordert, jedoch nie umgesetzt? Welche Vorschläge missglückten?

 

Es sollen nicht nur zeitgenössische, sondern auch „klassische“ Reformvorschläge und -impulse seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil gelesen und mit Blick auf die Geschichte der Kirche diskutiert werden. Der Kurs bietet auch den Raum, eigene Ideen von Reformideen und -forderungen mit den teilnehmenden Studierenden zu diskutieren