Die Vorlesung führt in die Theorien und Argumentationsformen der christlichen Ethik am Beispiel der Medizinethik ein. Sie ergibt somit gleichzeitig eine Einführung in die Medizinethik bzw. in zentrale Fragen der Ethik im Gesundheitswesen: Wie lassen sich gute und richtige Entscheidungen treffen? Welche Bedeutung haben medizinethische Entscheidungskonflikte am Anfang und am Ende des Lebens für unser Verständnis vom Menschsein? Welche Werthaltungen sind in unseren Auffassungen von Gesundheit und Krankheit enthalten? Ist Gesundheit ein „Gut“, das durch öffentlich organisierte Systeme „verteilt“ werden kann und wenn ja, wann wäre dies gerecht?

Die Vorlesung kombiniert 14tägig Präsenzphasen und Lektürephasen und umfasst Einführungen in ethische und anthropologische Theorien, Falldiskussionen und Quellenarbeit.