Jerusalem – dreifach heilige Stadt

Jerusalem: von ausdrücklicher Bedeutung in den drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam und zugleich Brennpunkt im Nah-Ost-Konflikt. Vor allem biblische und rabbinische Zugänge zu Jerusalem und Zion werden thematisiert. Darüber hinaus liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der christlichen und muslimischen Bedeutung der Stadt. So kommen die religiösen, interreligiösen und politischen Dimensionen in diesem Seminar zur Sprache - im Blick auf eine Stadt, in der religiöse Eiferer und spirituell Suchende, Säkulare und fröhlich Fromme aufeinandertreffen - quer durch alle Religionen und Kulturen. Sie sind zu einer spannenden Entdeckungsreise eingeladen (mit jüdischen und muslimischen Gesprächspartner*innen).

Leitung: Dr. Andreas Goetze Referent für den interreligiösen Dialog (Schwerpunkt Islam und Christinnen und Christen im Mittleren Osten) im Zentrum Ökumene der EKHN und EKKW in Frankfurt a.M. Studium der Evangelischen Theologie, Nebenfächer Judaistik und Philosophie, islamwissenschaftliche Studien und Studien zum orientalischen Christentum in Jerusalem und Beirut. Er ist Geistlicher Begleiter und seit 30 Jahren spiritueller Reiseleiter im Heiligen Land. Zahlreiche Studienaufenthalte führten ihn nach Jordanien, Syrien, Ägypten, Armenien und in den Libanon. Bis 2022 war er 11 Jahre landeskirchlicher Pfarrer für den interreligiösen Dialog in Berlin und Brandenburg und Lehrbeauftragter an der Humboldt-Universität in Berlin (Institut Kirche und Judentum/ Religionswissenschaften).