Seit der konstantinischen Wende des 4. Jahrhunderts sind Konzilien die wesentlichen Wendepunkte der Kirchengeschichte. Die großen Konzilien des Ostens - beginnend mit Nicäa 325 - markieren die sich entwickelnde Glaubensgeschichte. Die Konzilien des Westens seit Frankfurt 794 begleiten die Auseinandersetzung zwischen Königtum und Papsttum. Mit den Reformkonzilien seit Konstanz und Florenz – Ferrara zeigen sich die Bruchlinien der sich entwickelnden lateinischen Kirchen. Trient und die beiden Vatikanischen Konzilien wiederum definieren die römisch – katholische Weltkirche. Die Vorlesung bietet so neben einer Darstellung wichtiger kirchengeschichtlicher Ereignisse auch eine Einführung in die allgemeine Kirchengeschichte.