Das 14. Jahrhundert ist geprägt von einer Fülle von Naturkatastrophen (der große Hunger 1316/17, das Magdalenenhochwasser 1342, die Pest 1349ff, das Basler Erdbeben 1356 und viele andere. Aber auch die Auseinandersetzung zwischen Kaiser und Papst, das große und mehrere kleine (bischöfliche) Schismen und schließlich der hundertjährige Krieg zwischen England und Frankreich bedrängten die Menschen. Die Theologie wurde in vielfältiger Weise angefragt und musste sich fruchtbar mit den Themen des Leids und der Bedrängnis, sowie der Theodizee auseinandersetzen.