Das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen und der Alltag in den Klassenzimmern ist von Vielfalt geprägt. Interreligiöse Begegnung, die große und die kleine Ökumene im Klassenzimmer, individuelle Biografien und religiöse Stile gehören in diesen Alltag hinein. Pluralität als Grundbedingung und Realität der Gegenwartsgesellschaft bestimmt die Konzeption und Gestaltung von religiösen Lehr- und Lernprozessen im schulischen und außerschulischen Kontext wesentlich mit. Dafür ist eine differenzierte Erkundung von

Konzepten wie Pluralität, Identität und Alterität notwendig und hilfreich. In der Vorlesung werden Grundbegriffe der Religionspädagogik eingeführt und auf ihre Pluralitätsfähigkeit hin betrachtet. Auf dieser Basis lassen sich religionsunterrichtliche Konzeptionen reflektieren und fachdidaktische Ansätze des Religionsunterrichts (Begegnungslernen, Konfessionell-Kooperatives Lernen, Interreligiöses Lernen, Perspektivwechsel) erkunden.